Akupunktur, Elektroakupunktur
Harmonisches Gleichgewicht der Kräfte
Akupunktur ist eine körpereigene Kräfte ausnutzende Reiztherapie, die durch Stimulation von Muskelregionen zur Sedierung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung beiträgt.
Akupunktur z.B. bei Migräne, Schmerzen des Bewegungsapparates, andere chronische Schmerzzustände, Neuralgie, Ischialgie, Lumbalgie, klimakterische Beschwerden, psycho-
somatische Beschwerden, depressive Verstimmung, allgemeine Schwäche, Gewichtsreduktion, Harnblasenbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden, schmerzhafte Perioden, Allergien,
Beschwerden in der Schwangerschaft und Wochenbett.
Akupunktur bildet eine der Säulen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).
Der Begriff „Akupunktur“ wurde erstmals von dem niederländischen Arzt Willem Ten Rhijne (1647-1700) verwendet. Er beschrieb diese traditionelle chinesische Heilbehandlung als erster europäischer Arzt 1683 in seiner „Dissertatio de Arthritide: Mantissa Schematica: De Acupunctura“. Während seines zweijährigen Aufenthalts von 1674 bis 1676 in Japan als Standortarzt in Diensten der Ost-Indien-Gesellschaft hatten die Behörden dem Niederländer zwar untersagt, Kenntnisse über die japanischen Heilverfahren zu erwerben, dennoch gab es einen fruchtbaren Austausch mit einheimischen Ärzten.
Das Fazit seiner Beobachtungen lautete: „Akupunktur und Moxibustion sind bei den Chinesen und Japanern die beiden wichtigsten Heilpraktiken. Sie wenden sie an, um sich von Schmerz zu befreien.“
Die Methode, mit Nadeln in die Haut eines Patienten zu stechen, um therapeutische Wirkungen zu erzielen, ist erstmals ausführlich im Jahr 90 v. Chr. in der Doppelbiografie des Wanderarztes
Bian Que und des Kornspeicher-Verwalters Chunyu Yi (216 bis circa 150 v. Chr.) im Shi Ji genannt.